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Tagung des Regionalbeirats

06.08.2021

Neue Projekte auf den Weg bringen – dies und der gemeinsame Austausch waren ein wesentlicher Bestand des Treffens der Mitglieder des Regionalbeirats bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck – das vergangene Woche stattfand.

Zugleich wurden zukunftsweisende Konzepte wie der Ausbau der Windenergie oder das E-Car-Sharing dem Gremium vorgestellt.

„Das jährliche Zusammentreffen ist wichtig für uns. Es verschafft uns die Möglichkeit, über verschiedene Aktivitäten in der Region, über unsere kommunale Zusammenarbeit oder über bisher erreichte Ziele bei der Energiewende zu sprechen“, unterstreicht Jan Hoppenstedt, Geschäftsführer der Stadtwerke, den Stellenwert der Sitzung. „Zugleich können wir alle Kommunalvertreter zu unserem erfolgreichen Geschäftsjahr 2020 informieren, in dem wir einen Ertrag von annähernd 2,4 Millionen Euro erwirtschaftet haben – ein Erfolg, der auch aus unserer guten Projektarbeit mit den Gemeinden resultiert.“ Joseph Schäffler, Vorsitzender vom Regionalbeirat, lobte die gute Zusammenarbeit und fügt hinzu: „Eine nachhaltige Klimapolitik in der Region umzusetzen und damit die Energiewende voranzutreiben, ist das Bestreben aller Beteiligten. Umso mehr freut es mich, dass die gemeinsamen Aktivitäten in verschiedene Photovoltaikanlagen auf den Dächern kommunaler Gebäude und in Freiflächen mündeten. Damit erzeugen wir in unseren Kommunen einen Teil der Strommenge, der für den regionalen Energiebedarf benötigt wird. Doch können wir uns mit dem Erbrachten nicht zufriedengeben, sondern sollten unserem Versorgungspartner weitere Dächer und Flächen – beispielsweise entlang von Bahntrassen – für den Bau von Photovoltaikanlagen zur Verfügung stellen. Dadurch kommen wir einer 100-prozentigen Stromversorgung durch regenerative Eigenerzeugung ein Stück näher.“ 

Weiterführende Konzepte
Dem Ausschuss wurden im Weiteren Konzepte zur Erweiterung der Windenergie im Umland, der Ladeinfrastruktur oder dem Car-Sharing mit Elektrofahrzeugen vorgestellt. Insbesondere der Ausbau von Windkraftanlagen stieß auf ein großes Interesse. Denn allen Beteiligten wurde verdeutlicht, Windkraft ist nicht nur wirtschaftlich – es stellt darüber hinaus einen wesentlichen Baustein in der lokalen Energiewende dar. Nur so lässt sich diese bis 2035 erfolgreich umsetzen. Dabei spielen die Akzeptanz der Windräder, der politische Wille und die rechtlichen Vorgaben eine entscheidende Rolle. Momentan erschweren die 10-H-Regel, die Anforderungen der militärischen und zivilen Luftfahrt sowie der Artenschutz den Bau von Windrädern in Bayern und der Region. Während die Politik noch nach Lösungen sucht, nutzen die Stadtwerke die Zeit, um schon jetzt an neuen Standorten und Konzepten zu arbeiten.

Der Regionalbeirat
Der Regionalbeirat der Stadtwerke Fürstenfeldbruck trat erstmals in 2004 zusammen. Neben dem Geschäftsführer und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Brucker Stadtwerke, werden dort alle 24 Gemeinden, in denen die Stadtwerke ein Stromversorgungsnetz betreiben, durch ihre Bürgermeister vertreten. Das Gremium kommt einmal im Jahr zusammen, um über die Situation in der regionalen Bevölkerung und Wirtschaft zu beraten, Entwicklungen auf dem Energiesektor zu verfolgen und zielgerichtete Projekte auf den Weg zu bringen.